Nein – ich will nicht von Auto-Aktien reden. Sondern davon, dass viele Menschen gehörigen Respekt vor dem Kauf von Aktien haben. Ich kann mir das leider nicht erklären. Viele entgegen mir dabei, sie verstünden ja nichts von Aktien und von der Börse und dem ganzen Kram.
Ich kann dann nur immer entgegnen: Jeder setzt sich jeden Tag in ein Auto, dreht den Zündschlüssel um und fährt los. Keiner weiss wirklich, wie ein Auto arbeitet. Und dennoch vertraut man der Technik. Wer weiss schon genau, wie der Motor und das mit der Zündung des Luft-Benzin-Gemisches funktioniert. Eigentlich ist es egal, denn es tut, was es tut und bringt uns von A nach B.
Welche Kriterien gibt es beim Autokauf? Es soll gut aussehen, praktisch sein und vielleicht sparsam im Verbrauch. Aber 20-, 30- oder gar 40-tausend kostet das Ding dann doch. In wenigen Jahren hat man nen Schrottmühle, die nur noch einen Bruchteil des Anschaffungswertes wert ist. Fährt man das Ding an die Wand, ist es sofort komplett wertlos. Und schwups sind einige Zehntausend Euro über den Jordan gegangen.
Und dennoch haben Menschen „Angst“ vor Aktien. Die Kaufentscheidung bei Aktien ist meist dann am besten, wenn der Bauch entscheiden darf: Apple hat tolle Produkte, Nestle ist ein gigantischer Nahrungsmittelkonzern, wer auf der Welt geniesst nicht Coca-Cola, Starbucks-Kaffee gibt es überall und nen leckeren Kaffee haben die obendrein …
Also warum nicht mal das „Risiko“ Aktie eingehen? Im Gegensatz zur Investition in einen PKW wird in den allermeisten Fällen das investierte Börsengeld mehr wert.
Ich weiss auch nicht so genau, wie das mit Aktien und der Börse funktioniert – obwohl ich seit ca. 35 Jahren dort mein Geld anlege. Ich halte die Augen offen und versuche Trends zu sehen und für mich zu nutzen, indem ich in Unternehmen investiere, die gute und wichtige Produkte im Portfolio haben.
Fazit: Während ein Auto von Tag zu Tag weniger wert wird, legen Aktien zu oder schütten kräftige Dividenden aus.